Agil steht für flexibel und wandelbar. Gerade in der Planung bekommt Agilität einen immer größeren Stellenwert. Das liegt daran, dass unsere Welt immer komplexer wird. Im Fachjargon spricht man von einer VUCA-Welt. VUCA steht für:
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Volatility (Volatilität),
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Uncertainty (Unsicherheit),
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Complexity (Komplexität) und
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Ambiguity (Mehrdeutigkeit).
Genau diese Eigenschaften machen es oft schwer, die richtigen Ziele zu finden und diese auch sinnvoll einzugrenzen. Doch wie kann ein Unternehmen die Welt sinnvoll eingrenzen und für sich die richtigen Ziele setzen? Dazu wollen wir dir in diesem Artikel Empfehlungen geben. Wir zeigen dir, wie eine langfristige Agile Planung möglich ist und welches Framework wir dazu auch bei 210x verwenden.
Agile Ziele und Planung
In der Praxis gibt es immer wieder feste Ergebnisse, Fristen oder Budgetvorgaben. Irgendeiner der Faktoren ist immer durch den Kunden oder das Management festgelegt. Dazu gibt es ein Modell, und zwar das magische Dreieck. Diese Beschränkungen gelten als unflexibel, weil sich Änderungen an einer Beschränkung immer auch auf die anderen auswirken. Doch was sind diese Beschränkungen?
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Der Umfang ist ein Service oder die Erweiterung eines Produkts, die sich beispielsweise in Form von Features beschreibt.
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Zu den Ressourcen zählen das Budget und die Anzahl der Mitarbeitenden (FTE).
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Die Zeit gibt vor, wann das Team etwas ausliefert, zum Beispiel Releases, und wann Meilensteine erreicht werden.
Generell kann bei der Definition von Zielen entschieden werden, welche Eigenschaft zugunsten einer anderen beeinflusst wird. So gibt es beispielsweise einen festen Umfang an Funktionen eines Produkts. Nun soll es aber schneller fertig werden und es gibt zwei Möglichkeiten:
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Zeit – der Kunde kann sich mit dem späteren Release-Datum arrangieren.
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Ressourcen - Wir können zusätzliche Mitarbeitende zum Projekt hinzuziehen, wodurch die Kosten steigen.
Generell kann immer, wenn Ziele angepasst werden müssen, das magische Dreieck hinzugenommen werden und damit auch geschaut werden, wie sich ein Ziel beeinflusst. Um die Ziele wirklich sauber zu steuern und zu erreichen, haben wir einen weiteren Tipp für dich.
OKR bei 210x
OKR (Objectives and Key Results) ist ein agiles Zielsetzungssystem und steht für eine ergebnisorientierte Arbeitskultur mit steilen Lernkurven. Es ist ein einfacher Ansatz, um eine ganzheitliche Transparenz über die strategische Ausrichtung in Unternehmen zu schaffen und Teams für messbare und ehrgeizige Ziele zu begeistern. Es beschreibt, was die Ziele einer Organisation mit denen von Teams verbindet. Das Konzept kommt übrigens von Intel und wurde danach bekannt, weil Google es verwendet. Mittlerweile verwenden auch viele deutsche Unternehmen das bekannte Framework.
Die Anwendung von OKR in der Praxis ist leicht. Die Ziele werden im OKR-Prozess für drei Monate in Form von Objectives definiert. Objectives sind nicht messbare und in sich abgeschlossene Zielzustände in der Zukunft (meist ein Quartal). Diese Ziele können in ihrer Zielerreichung erst durch je 3-4 messbare Key Results bewertet werden. Die jeweiligen Objectives kommen dabei aus einer Diskussion zwischen dem Management und den Teams. Am Ende der drei Monate werden die Erkenntnisse (Learnings) aus dem Quartal gezogen und in die Planung des nächsten Quartals eingebracht, sodass ein fortlaufender Regelprozess entsteht.
Fazit
Agile Planung ist wichtig in der modernen Welt und du siehst, dass diese durch VUCA immer schwerer wird. So gilt es in der Planung starr, aber auch flexibel zu bleiben. Dazu haben wir dir das magische Dreieck gezeigt und auch wie wir Ziele danach bei 210x verfolgen.
Mit dem OKR Framework machen wir gute Erfahrungen und können so unsere Ziele mit hohem Fokus, aber auch maximaler Flexibilität abarbeiten. Es bezieht auch die Mitarbeitenden ein und schafft so eine hohe Flexibilität in unseren Teams wie auch eine hohe Motivation. Falls du neugierig geworden bist, erzählen wir dir gern mehr über das OKR Framework bei 210x. Schreib uns gern einfach über die Chatbox unten rechts an!