Evergreen-Ziele – das steckt hinter dem Begriff und darum solltest du sie vermeiden!

Damit ein Vorhaben gelingt oder generell ein Unternehmen erfolgreich ist, bedarf es immer eines gewissen Grades an Zielsetzungen sowie vordefinierten Ergebniserwartungen. Gerade wachsende Unternehmen werden immer wieder mit Zielsetzungen konfrontiert, welche sehr schwammig sind. Besonders externe Stakeholder treiben Unternehmen gern dazu, Evergreen-Ziele zu definieren.


Evergreen-Ziele – das steckt hinter dem Begriff und darum solltest du sie vermeiden!

Damit ein Vorhaben gelingt oder generell ein Unternehmen erfolgreich ist, bedarf es immer eines gewissen Grades an Zielsetzungen sowie vordefinierten Ergebniserwartungen. Gerade wachsende Unternehmen werden immer wieder mit Zielsetzungen konfrontiert, welche sehr schwammig sind. Besonders externe Stakeholder treiben Unternehmen gern dazu, Evergreen-Ziele zu definieren.

Evergreen-Ziele sind Dauerziele, welche nie richtig definiert sind und auch nie richtig messbar sind.

Gründe für die Entstehung von Evergreen-Zielen:

Evergreen-Ziele sind entstanden, um Prognosen und langfristig angesetzte Zielsetzungen im klassischen Management zu unterstützen. Eine Umsatzvorschau oder ein Ausblick war die Grundidee dieser Ziele. Geldgeber*innen wollen schon im Vorfeld wissen, welche Erwartungen und Ergebnisse in einigen Jahren erreicht werden sollen. Floskeln wie ständiger Kundengewinn, Umsatzoptimierung und Vermeiden von Worst-Case-Szenarien tauchen dabei immer wieder auf.

Doch: Können Evergreen-Ziele nicht auch klare Zielsetzungen sein? Ständig an der Umsatz- sowie Kundenmaximierung zu arbeiten ist gut. Doch gerade diese Ziele sind nicht messbar und oft nicht klar beschrieben. Sie werden also kaum zu einer zielgerichteten Steuerung beitragen und Teams kaum motivieren. Evergreen-Ziele werden eigentlich nie erreicht. Niemand weiß, wie sich Absatzmärkte und das Kauf- sowie Kundenverhalten entwickeln werden. Ziele werden also auf Luftschlössern aufgebaut.

Klare Ziele mit OKR

Anders sieht es aus, wenn das Unternehmen auf modernes Zielmanagement setzt und Teams sich selbstorganisiert Ziele aus der Unternehmensstrategie ableiten. Hier ist es sehr wichtig, das Setzen von Evergreen-Zielen zu vermeiden. Stattdessen könnten Manager*innen und auch die Teams sich auf klare Zielsetzungen einigen.

Eine Methodik dazu sind OKR. Die Ziele werden im OKR-Prozess für drei Monate in Form von Objectives definiert. Objectives sind nicht messbare und in sich abgeschlossene Zielzustände in der Zukunft (meist ein Quartal). Diese Ziele können in ihrer Zielerreichung erst durch je 3-4 messbare Key Results bewertet werden. Die jeweiligen Objectives kommen dabei aus einer Diskussion zwischen dem Management und den Teams. Am Ende der drei Monate werden die Learnings aus dem Quartal gezogen und in die Planung des nächsten Quartals eingebracht, sodass ein fortlaufender Regelprozess entsteht.

Flexibilität und Fokus schaffen mit OKR

Zu lockere Evergreen-Ziele können die Handlungsfähigkeit von Abteilungen, Teams durch Chaos und nicht zuletzt auch Unternehmen einschränken. Es gilt alle Teams des Unternehmens auf einer Linie zu vereinen und Ziele sinnvoll zu erreichen.

Anstelle einer jährlichen statischen Planung verfolgt OKRs einen agilen Ansatz. Durch die Verwendung kürzerer Zielzyklen können Unternehmen sich anpassen und auf Veränderungen reagieren. Die Verwendung von OKRs ist einfach und die OKRs selbst sind leicht zu verstehen. Unternehmen, die OKRs anwenden, reduzieren den Zeitaufwand für die Festlegung von Zielen von Monaten auf Tage. Dadurch investieren sie ihre Ressourcen in die Erreichung ihrer Ziele und nicht in deren Festlegung.

Es ist also Flexibilität und auch Fokus gefragt. OKR sind ein mächtiges Instrument moderner Organisationen, um in der VUCA-Welt effizient zu planen und auf Unsicherheiten zu reagieren. Besonders vorteilhaft ist der Einbezug von Teams in Organisationen.

Fazit

Einerseits sollen Evergreen-Ziele vermieden werden, andererseits braucht man immer eine Möglichkeit der Motivation und des Antriebs. Es ist die Aufgaben eines Unternehmens, sich immer wieder selbst zu verbessern.

Jedoch kann mit modernen Methoden wir OKRs ein Ziel deutlich besser mit selbstorganisierten Teams erreicht werden. Es gilt dieses genau abzuleiten, zu spezifizieren und dann steig zu hinterfragen. Besonders in einer agilen Welt kann so schnell und flexibel reagiert werden. Wie OKRs genau funktionieren, erklären wir dir gern persönlich!

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