Faktoren, welche deine Ziele zum Scheitern bringen?

Ziele sind wichtig und ein essenzieller Teil der Strategie von Unternehmen. Doch Ziele können auch scheitern. Als Beispiel können Neujahrsvorsätze genannt werden. Laut diversen Statistiken werden 80 % der Neujahrsziele nicht eingehalten, und das können wir wohl sogar ohne konkrete Quellenangabe nachvollziehen.


Faktoren, welche deine Ziele zum Scheitern bringen?

Ziele sind wichtig und ein essenzieller Teil der Strategie von Unternehmen. Doch Ziele können auch scheitern. Als Beispiel können Neujahrsvorsätze genannt werden. Laut diversen Statistiken werden 80 % der Neujahrsziele nicht eingehalten, und das können wir wohl sogar ohne konkrete Quellenangabe nachvollziehen.

Es ist keine unmögliche Aufgabe, Ziele sinnvoll umzusetzen. Doch wir sollten uns gewisser Hindernisse für unsere Ziele immer bewusst sein. Auch in Organisationen können Ziele scheitern und dieser Grund kann neben diversen Aspekten auch in den Prozessen des Unternehmens liegen.

Der falsche Zeitpunkt?

Ein erster Grund kann sein, dass es einfach der falsche Zeitpunkt ist, ein bestimmtes Ziel umsetzen. Generell gilt: Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht, jedoch sollte im Vorfeld evaluiert werden, ob die Ziele eventuell realistisch für das Unternehmen sind. Ist aktuell die Auftragslage zu stark oder aktuell kein Budget vorhanden bzw. fehlt notwendiges Fachpersonal zur Umsetzung? Dann lohnt es sich vielleicht etwas zu warten!

Zu viele Ziele?

Weiterhin kann es auch zu viele Ziele geben. Wenn sich ein Unternehmen zu viel vornimmt, dann wird keines der Ziele erreicht. Ehrgeiz ist nicht genug, um mit den Hindernissen umzugehen, die aus einer überforderten Organisation folgen. Wir empfehlen deswegen 4-5 Ziele pro Quartal, welche klar spezifiziert sind, und sollte es zu viele Ideen geben, kann sicher eine sinnvolle Priorisierung vorgenommen werden.

Perfektionismus?

Weiterhin kann Perfektionismus ein Problem darstellen. Unsere Erfahrung ist: Mitarbeitende sind manchmal demotiviert, wenn Ziele keinen hundertprozentigen Erfolg erzielen. Doch gerade mit modernen Methoden wie OKRS kann die Zielerreichung gemessen werden. Es ist noch nicht 100 % geschafft, aber es geht voran!

Es gilt immer: Gut gesetzte Ziele helfen Organisationen auf Kurs zu bleiben und motivieren Mitarbeitende.

Schlechte Prozesse mindern die Zielerreichung

Viel zu oft werden Prozesse aufgesetzt, um Fehler zu vermeiden. Es werden lange Checklisten erstellt und lange Guidelines geschrieben. Ziel ist es, Qualität und Produktivität zu steigern, doch gelingt Unternehmen dies immer? Generell gilt die Faustregel: Gute Prozesse steigern die Produktivität, schlechte Prozesse versuchen Fehler zu vermeiden.

Gerade bei der Zieldefinition gilt es zu prüfen, ob die Prozesse des Unternehmens zu dem Ziel passen, welches angestrebt wird. Im Extremfall kann ein gesetztes Ziel sogar durch Prozesse im Unternehmen verhindert werden. Auf der einen Seite können schwerfällige und komplexe Prozesse Mitarbeitende demotivieren und die Zielerreichung aufgrund von Bürokratie verlangsamen, weil die geplanten Vorgehensweisen zur Zielerreichung nicht möglich sind.

Prozesse sinnvoll hinterfragen

Es kann Geld und Zeit im Unternehmen gespart werden, wenn Prozesse sinnvoll an die Ziele anpasst und diese auch regelmäßig sinnvoll hinterfragt werden. Es empfiehlt sich auch immer die richtigen Teams einzubeziehen. Besonders Linienmanager*innen sind oft keine Prozessmanager*innen. Ein kompetenter Mitarbeitender im Bereich Finanzen muss nicht zwangsläufig ein*e gute*r Prozessmanager*in sein. Sicherlich kann ein Gremium aus Experten im Unternehmen helfen, Prozesse optimal anzupassen.

Tipps für die Retrospektive von Prozessen

Prozesse sind niemals „perfekt“ und endgültig. Prozesse müssen regelmäßig hinterfragt und an die Ziele angepasst werden. Es gilt also ein kontinuierliches Prozessmanagement einzuführen. Doch es können nicht alle Prozesse auf einmal angepasst werden. Mit welchen Prozessen sollte man sich denn genau beschäftigen?

In der Regel haben Unternehmen mehr Prozesse als bereits identifiziert worden sind. Wo fängt ein*e Unternehmer*in also an? Auch hier kommt wieder der Verweis auf die Unternehmensziele. Diese geben vor, welche Prozesse mit hoher Priorität zu betrachten sind. Man merkt anhand der Ziele schnell, welche Prozesse betroffen sind und sinnvoll angepasst werden sollten.

Fazit

Prozesse sind wichtig, um ganzheitlich und sinnvoll Ziele zu erreichen. Schwerfällige und langsame Prozesse behindern nicht nur Ziele, sondern demotivieren auch Mitarbeitende. Es gilt nach Definition der Ziele auch die Prozesse sinnvoll anzupassen. Wir empfehlen deswegen, gemeinsam mit Experten im Unternehmen Prozesse und Faktoren zu identifizieren, welche ein Ziel behindern können und diese sinnvoll anzupassen.

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