Gegenwärtig sind Unternehmen dem erhöhten Druck der Konkurrenz ausgesetzt. Ob die Position am Markt erhalten bleibt, hängt unmittelbar von einer Organisation ab, die intern zum Lernen bereit ist und fokussiert die eigenen Ziele verfolgt. Dieses Potenzial kann durch verschiedenste Arten in Unternehmen erreicht werden. Eine Methode dazu ist OKR.
OKR (Objectives and Key Results) ist ein agiles Zielsetzungssystem und steht für eine ergebnisorientierte Arbeitskultur mit steilen Lernkurven. Es ist ein einfacher Ansatz, um eine ganzheitliche Transparenz über die strategische Ausrichtung in Unternehmen zu schaffen und Teams für messbare und ehrgeizige Ziele zu begeistern. Es beschreibt, was die Ziele einer Organisation mit denen von Teams verbindet.
OKR – wie funktioniert es?
Hinter der Abkürzung OKR (Objectives und Key Results) verbirgt sich eine Methode, die gerade aktuell immer bedeutender wird. Ziele müssen richtig formuliert sein, damit Prozesse optimiert und den veränderten Bedingungen angepasst werden können. Die Mitarbeitenden haben einen Plan, der sich bewusst einsetzen lässt. Ziele setzen am besten an jenem Stand an, den die Organisation bereits erreicht hat.
Objective und Key Results (OKR) zeichnen sich durch eine agile Zielsetzung gepaart mit klarer Messbarkeit aus. Ziele (Objectives) sind nicht messbare und in sich abgeschlossene Zielzustände in der Zukunft (meist ein Quartal). Diese Ziele können in ihrer Zielerreichung erst durch je 3-4 messbare Key Results bewertet werden.
Es wird sich auf Ziele geeinigt, die für die Teams des Unternehmens erstrebenswert sind. Es handelt sich um Vorgaben, die klar formuliert und auch ambitioniert sind. Selbst wenn sich nur angenähert wurde, wird die aufgebrachte Leistung trotzdem anerkannt. Das Team hat den Erfolg gemeinsam aufgebracht. Die Teams sind ein Stück weit mehr zusammengewachsen und stimmen sich immer besser aufeinander ab. Wie du gute Objectives formulieren kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Objectives mit dem Team gemeinsam festlegen
Im Allgemeinen muss ein Objective für das gesamte Team Sinn ergeben. Hierzu gibt es anfangs oft Diskussion und Abstimmung. Doch danach heißt es absolute Fokussierung auf das Wesentliche, wenn die Ziele richtig formuliert und qualitativ hochwertig sind. Die Konzentration fällt uneingeschränkt dem Arbeitsprozess zu.
Key Results
Key Results geben den Fortschritt an, der sich auf die entscheidende Zielvorgabe (Objective) bezieht. Ein strukturiertes Vorgehen sichert ab, dass erfolgreich gearbeitet wird. Ein Key Result ist ein messbares Ergebnis, das zur Erreichung des Ziels Einfluss hat. Es ist eine Kennzahl möglichst mit einem Startwert und auch mit einem Zielwert. Dieser Zielwert soll vom Team erreicht werden. Key Results zeigen, wie das Team vorangekommen ist. Sie sind wie ein Wegweiser mit einer Entfernungsangabe zum Ziel.
Doch wie formuliert man sinnvoll messbare Erfolgstreiber (Key Results)? Generell gelten folgenden Eigenschaften für Key Results:
- Beschreibend – was wird unsere Zielerreichung positiv beeinflussen?
- Eindeutig messbar – enthalten eine Metrik
- Limitiert – maximal 4 Key Results pro Objective
- Ambitioniert und realisierbar
- Sehr spezifisch (keine mehrdeutigen Formulierungen)
- Endresultate – nicht einfach zählbare Aktivitäten auf dem Weg dahin
- Beeinflussbar – beinhalten Metriken, die vom Team direkt beeinflusst werden können
- Zeitlich begrenzt – meist 3 Monate
- Akzeptiert von allen Beteiligten
Ergebnisse und keine Aufgaben
Das Wichtigste zum Schluss: Ergebnisse sind keine Aufgaben. Key Results haben eine klare Zielvorgabe und keine Aufgaben in Form von To-Do-Listen. Konkret: Ziel 1 sollte nicht einfach 5 Aufgaben haben, welche bei Erfüllung das Ziel auf 100 % bemessen. Besser ist: Ziel 1 hat das Ergebnis, dass die Klickrate im Newsletter von 5 % auf 7 % gesteigert wird.