Der Nutzen von kurzen Zielzyklen und der Einfluss auf das Ergebnis

Jeder von uns nutzt verschiedene Methoden, Denkmuster und Frameworks, um Ziele zu erreichen. Dabei stellt sich immer die Frage, was man tut und welches Ergebnis erreicht werden soll. In diesem Zusammenhang soll immer ein Nutzen dahinter stehen, denn was sind ansonsten Zielsetzungen, die im Endeffekt keinen Sinn ergeben?


Der Nutzen von kurzen Zielzyklen und der Einfluss auf das Ergebnis

Jeder von uns nutzt verschiedene Methoden, Denkmuster und Frameworks, um Ziele zu erreichen. Dabei stellt sich immer die Frage, was man tut und welches Ergebnis erreicht werden soll. In diesem Zusammenhang soll immer ein Nutzen dahinter stehen, denn was sind ansonsten Zielsetzungen, die im Endeffekt keinen Sinn ergeben?

Dazu möchten wir eine Studie zeigen und mit unseren eigenen Erkenntnissen mischen. Zuerst möchten wir dir jedoch etwas zu Input, Output und Outcome erzählen.

Input, Output und Outcome

Ohne einen Input gibt es weder einen Output noch Outcome. Wir müssen, um ein Ziel zu erreichen, gewisse Zutaten wie z. B. Wissen und Fleiß investieren, wie auch eine sinnvolle Planung im Vorfeld. Generell gilt, dass die Qualität des Inputs schon stark das Ergebnis festlegt.

Ein Computer funktioniert beispielsweise auch nur so gut, wie er mit Algorithmen gefüttert und programmiert wurde. So ist das auch mit dem Menschen mit seiner komplexen Denkstruktur. Die Zielsetzung ist, sich stets zu verbessern und damit auch anderen helfen zu können.

Doch kommen wir zum Output. Jede Handlung, die auf vorher aufgenommenen sowie verarbeiteten Informationen basiert, erzeugt eine Art Reaktion. So funktionieren auch Vorgänge, die dazu da sind, um Zielsetzungen zu erreichen. Das, was dabei herauskommt, kann man als Output oder auch Ergebnis bezeichnen.

Zu guter Letzt wollen wir noch über das Outcome reden. Sich selbst oder die Handlungsweisen anderer beispielsweise als Team zu hinterfragen ist sehr wichtig. Ohne ständiges Reflektieren ist kein Outcome möglich. Input und Output dienen also quasi der Erzeugung von Outcome. Vorgehensweisen zu hinterfragen und sich zu überlegen, was ein Vorgang oder das angepeilte Resultat bringen soll, ist hierbei sehr wichtig. Unternehmen selbst können es sich oft nicht leisten, wertvolle Ressourcen zu verschwenden oder Zeit in etwas zu investieren, das am Ende nicht zielführend oder gewinnbringend ist. Das Outcome selbst ist prinzipiell eine Methode zu hinterfragen, was Input und Output bringen und ob die Zielsetzungen an sich realistisch sind, die aktuell vorgegeben sind.

Multitasking und das Outcome

Im Zielmanagement geht es um mehr als nur Input und Output. Man kann Ziele auf viele Arten erreichen, doch es gilt auch Ressourcen zu sparen und wirtschaftlich zu agieren.

Ein wichtiges Mittel, um diese geforderten Eigenschaften zu erreichen, ist die Priorisierung und Sequenzierung von Zielen. Die Universität Harvard hat verschiedene Teams untersucht. In der Studie wurden vier Teams untersucht, die an drei strategischen Zielen in einer Zeitspanne von 12 Monaten arbeiten.

Die typische Herangehensweise ist Multitasking. Konkret: Alle Ziele werden simultan von den Teams bearbeitet.

Der Nachteil an dieser Methode ist das dauerhafte Springen zwischen den Zielen. Dies kostet mehr Zeit, da aktuelle Tätigkeiten bei jedem Wechsel unterbrochen werden. Auch sind ständige Fokuswechsel sehr anstrengend für das Gehirn. Es führt also zu mehr Fehlern und Stress.

Das Ergebnis ist: Es benötigt mit den Testzielen der Studie neun Monate, bis die Ziele erreicht sind und es verbleiben drei Monate der Wertschöpfung. Die Wertschöpfung entsteht nicht durch die Arbeit an sich, sondern erst durch den Abschluss von einzelnen Zielen. Durch Anwendung der Methode Multitasking entsteht deswegen erst nach neun Monaten Wertschöpfung.

Kurze Zielzyklen und das Outcome

Nun wollen wir eine Herangehensweise zeigen, die wir bei 210x verwenden. Im zweiten Versuch wurden die Ziele sequenziert angegangen. Das bedeutet, dass die Ziele nacheinander bearbeitet werden. Der Vorteil ist eine höhere Fokussierung. Der Vorteil zeigt sich in zwei Dimensionen:

  • Effizienzsteigerung (Ziele werden den Fokus schneller erreicht)
  • mehr Wertschöpfung (Da die Ziele schneller erreicht werden, gibt es mehr Wertschöpfung)

Was ist der entscheidende Unterschied? Wenn Ziel 1 normalerweise im Multitasking drei Monate dauert, kann durch den Fokus ohne Ablenkungen das Ziel in zwei Monaten fertiggestellt werden und zeigt somit eine höhere Effizienz. Es kann also schneller und länger der Wert des Ziels in Unternehmen fließen. Am Beispiel eines SaaS-Startups zahlt der Kunde beispielsweise schon einen Monat länger als bei der Methode Multitasking.

Fazit

Zielmanagement ist mehr als nur Input und Output. Es gilt auch das Outcome zu hinterfragen und sich Gedanken zu machen, wie Ziele effizient erreicht werden können. Hierzu haben wir die Methode Multitasking vorgestellt, die zwar zum Ziel führt, gegenüber der aber andere Wege wie kurze Zielzyklen mit hoher Priorisierung mehr Outcome bringen können. Wir hoffen dir damit wertvolle Impulse gegeben zu haben und du kannst uns bei Fragen jederzeit gern kontaktieren!

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