Die moderne Welt ist geprägt von einem konstanten Wandel und Komplexität. Im Fachjargon spricht man von einer VUCA-Welt. VUCA steht für:
● Volatility (Volatilität),
● Uncertainty (Unsicherheit),
● Complexity (Komplexität) und
● Ambiguity (Mehrdeutigkeit).
Doch was bedeuten diese Worte genau? Volatilität bedeutet, dass die Herausforderungen immer unerwarteter und instabiler werden. Unsicherheit steht für kaum Vorhersehbarkeit, kaum Prognostizierbarkeit und großes Potenzial für Überraschungen. Komplexität steht dafür, dass das Umfeld nicht vereinfachbar und nicht standardisierbar ist und es oft mehr als nur einen Lösungsweg gibt (viele Einflussfaktoren, schwierige Abgrenzung).
Besonders diese neue VUCA-Welt macht es sehr schwer, in der modernen Welt Ziele zu planen. Wie auch? Bei ständigen Änderungen ist es schwer und man tendiert dazu, Pläne immer wieder umzuwerfen und neu zu definieren.
Frustration bei Mitarbeitenden
Was ist die Konsequenz? Mitarbeitende und Teams sind frustriert und es macht keinen Spaß mehr, täglich zur Arbeit zu gehen. Auch verlierst du als Unternehmer oder Unternehmerin Geld, da nicht erreichte Ziele keinen Mehrwert bringen, sondern sogar eher Geld kosten.
Besonders in der neuen VUCA-Welt brauchen Mitarbeitende klare Rahmenparameter und Sicherheit spielt wieder eine größere Rolle, jedoch Sicherheit unter Selbstbestimmung. Dies klingt kompliziert und ist sicherlich nicht einfach, besonders weil sich beide Worte eigentlich direkt widersprechen.
OKR als modernes Managementsystem für Ziele
Wir bei 210x verwenden für unsere Ziele OKR und wollen das Zielsystem empfehlen. Das ursprüngliche Konzept von OKRs stammt von Intel und verbreitete sich auch in anderen Unternehmen des Silicon Valley. Es entstand, als Intel versuchte, die Lehren des klassischen Managements anzupassen und Management by Objectives und die Smart-Methode näher zusammenzubringen. OKR ist jedoch deutlich mehr als nur eine Kombination der beiden Methoden.
OKR - Objectives and Key Results
OKR (Objectives and Key Results) ist ein agiles Zielsetzungssystem und steht für eine ergebnisorientierte Arbeitskultur mit steilen Lernkurven. Es ist ein einfacher Ansatz, um eine ganzheitliche Transparenz über die strategische Ausrichtung in Unternehmen zu schaffen und Teams für messbare und ehrgeizige Ziele zu begeistern. Es beschreibt, was die Ziele einer Organisation mit denen von Teams verbindet.
Die Anwendung von OKR in der Praxis ist leicht. Die Ziele werden im OKR-Prozess für drei Monate in Form von Objectives definiert. Objectives sind nicht messbare und in sich abgeschlossene Zielzustände in der Zukunft (meist ein Quartal). Diese Ziele können in ihrer Zielerreichung erst durch je 3-4 messbare Key Results bewertet werden. Die jeweiligen Objectives kommen dabei aus einer Diskussion zwischen dem Management und den Teams. Am Ende der drei Monate werden die Erkenntnisse (Learnings) aus dem Quartal gezogen und in die Planung des nächsten Quartals eingebracht, sodass ein fortlaufender Regelprozess entsteht.
Vorteile von OKR
Was ist unsere Erfahrung mit OKR? Es hilft uns bei 210x durch kürzere Zielzyklen schnellere Reaktionen, Erkenntnisse und eine bessere Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen zu schaffen. Weiterhin ermöglicht die Transparenz über die Ziele und die Einfachheit des Systems den Teams, die Ziele und Prioritäten der Organisation zu erkennen und zu verstehen, wie jede/-r Einzelne dazu beitragen kann.
Auch erhalten Teams eine klare Richtung und können selbst entscheiden, wie sie ihre OKRs erreichen wollen. Sie übernehmen die Verantwortung für ihre Ziele, die durch klar messbare Erfolgstreiber, die dem gesamten Unternehmen bekannt sind, erreicht werden können.
Fazit
Wir hoffen, dass dir unser Impuls gefallen hat und du OKR genau so gut findest wie wir. Wenn du möchtest, können wir uns zu OKR austauschen. Dazu kannst du einfach den Chat-Button unten rechts nutzen und wir sind gespannt auf deine Meinung zu OKR! Schreib uns einfach gern jederzeit an!